Linearantrieb
DFPI-...-...-ND2P-C1V-...-A
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(de) Bedienungsanleitung 8029184
1309a
[8029185]
Original: de
Linear antrieb DFPI-...-...-ND2P-C1V-...-A Deutsch..........................
1 Bedienteile und Anschlüsse am Beispiel des DFPI-100-...
21
4
3
9
aJ
aA
aB
DFPI-...-...-ND2P-C1V-A
DFPI-...-...-ND2P-C1V-P-A
4
5
6
7
8
aC
aD
aE
1 Nut für Näh erungsschalter
2 Befestigungsgewinde (rückseitig,
Fig. 4)
3 Kolbenstange mit Befestigungsge-
winde für Kupplung und Schlüssel-
fläche zum Gegenhalten
4 Darstellung ohne Flanschdose
5 Pneumatische Sc hnittstelle
*)
–
Kanal R (Entlüftung)
6 Drosselschraube D2
7 Pneumatische Sc hnittstelle
*)
–
Kanal P (Druc kluftversorgung)
8 Elektrischer Anschluss hinter der
Flanschdose
9 Erdungsanschluss; Lage abhängig
vom Kolbendurchmesser
aJ Druckausgleichselement
aA Drosselsch raube D4
aB Optional: Anschlussleitung mit
Schutzschlauc h (Zubehör)
aC Flanschdose –
hier DF PI-...-...-ND2P-C1V-P-A
aD Verschlussschra ube (ab Werk)
oder Filternippel bzw. Schall-
dämpfer (Zubehör )
aE Flanschdose –
hier DF PI-...-...-ND2P-C1V-A
*)
Pneumatischer Anschluss Fig. 11
Fig. 1
2Aufbau
Der DFPI-...-...-ND2P-C1V-…-A ist ein elektropneumatischer Linearantrieb be-
stehend aus:
– einem doppelt wirkenden pneumatischen Zylinder mit
– integriertem Wegmesssystem (Potentiometer) zur Ermittlung der Istposition
– integriertem Ventilblock mit Wegeventilen zur Steuerung der Kolbenstange
– integriertem Stellungsregler zur Positionsregelung.
Bei Bedarf können Näherungsschalter in die vorhandenen Nuten ( Fig. 1 1 )
installiert werden, um Positionen zusätzlich binär abzufragen.
Ein Druckausgleichselement ( Fig. 1 aJ ) verhindert bei Temperaturschwankun-
gen die Bildung von Kondenswasser im Gehäuseinneren und schützt dadurch die
interne Elektronik.
Beim DFPI-...-...-N D2P-C1V-A sind die pneumatischen Anschlüsse frei zugänglich
(pneumatischer Anschluss G¼). Die elektrischen Anschlüsse sind durch eine
Flanschdose geschützt.
Beim DF PI-...-...-ND2P-C1V-P-A sind die elektrisc hen und pneumatischen
Anschlüsse durch eine robuste Flanschdose gegen mechanische Einflüsse von
außen ge schützt. Die Flanschdose bietet Ste ckanschlüsse für die Pneumatik und
einen Entlüftungsanschluss G¼ zur Entlüftung vor Ort.
Das Produkt gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die vorliegende Bedienungs-
anleitung beschreibt folgende Produktv arianten:
Merkmale
Typenschlüssel Beschreibung
Typ DFPI– Doppeltwirkender pneumatischer Antrieb für Pro-
zessautomatisierung mit integriertem Wegmess-
system
Baugröße Stellantrieb 100–, 125– , 160–,
200–, 250–, 320–
Kolbendurchmesser in Stufen wählbar; Angaben
in [mm]
Hub ...– Hublänge frei wählbar im Bereich von 40 bis 990;
(40 ... 990) Angabenin[mm]
Dämpfung N keine Dämpfung
Wegmesssystem D2 analoges Wegmesssystem
Messverfah ren P– Potentiometer
Regelung C1 Regler 1
Wegeventil V– integriert
Anschlussausführung keine Angabe ungeschützte pneumatische Anschlüsse
P geschützte pneumatische Anschlüsse
Rückmeldung A Analoge Rückmeldung Istwert
Sicherheitsstellung keine Angabe Kolbenstange ausfahrend
Fig. 2 Typenschlüssel (z. B. DFPI-100-200-N D2P-C1V-P-A)
Folgende Ausprägungen des Linearantriebs sind vom Kolbendurchmesser
abhängig und weichen eventuell von der in Fig. 1 gezeigten Darstellung ab:
– Lage des Erdungsanschlusses ( Kennzeichnung am Produkt)
– Form des Zylinderrohrs
– Form der Flanschdose.
Des Weiteren wird be i Linearantrieben mit einem Ko lbendurchmesser ≥ 200 mm die
einseitig zugeführte Druckluft über eine ungeschützte Leitung parallel zum Zylin-
derrohr geführt. Zugankerschraube n dienen zur Befestigung der Zylinderdeckel.
Bei Linearantrieben mit einem Kolbendurchmesser ≤ 200 mm wird die Druckluft
intern geführt. Die Zylinderdeckel sind mit dem Gehäuse verschraubt.
3Funktion
Die am Anschluss P angelegte Druckluft
wird durch den integrierten Ventilblock
wechselweise in die beiden Kolbenkammern
des Zylinders geleitet – abhängig von der
vorgegebenen Sollposition. Dadurch
bewegt sich die mit dem Kolben verbun-
dene Kolbenstange hin und her.
Fig. 3
Die maximal mögliche Entlüftung beider Zylinderkammern lässt sich mit den Dros-
selschrauben D2 und D4 unabhängig voneinander einstellen. D2 drosselt die Ent-
lüftung bei ausfahrender Kolbenstange. D4 drosselt die Entlüftung bei einfahren-
der Kolbenstange. Damit lässt sich die maximale Verfahrge schwindigkeit des
Linearantriebs im Bereich von 0 ... 100 % beeinflussen. Ab Werk sind die Drossel-
schrauben vollständig geöffnet. Beim DFPI-...-...-ND2P-C1V-A sind sie durch Gum-
mistopfen und beim DFPI-...-...-ND2P-C1V-P-A durch die Flanschdose gegen Ver-
schmutzung geschützt.
Die Positionsvorgabe erfolgt über ein analoges Sollwertsignal (4 … 20 mA), z. B. via
übergeordneter SPS/IPC oder manuell vor Ort über einen externen S ollwertgeber.
Die Positionierung der Kolbenstange bzw. der Schieberplatte erfolgt geregelt.
Der integrier te Stellungsregler übernimmt die Lageregelung der Kolbenstange
innerhalb des verfügbaren Hubbereiches.
Das integrierte Wegmesssystem gibt die aktuelle Position als Analogsignal an den
internen Stellungsregler weiter . Der Stellungsregler führt zyklisch einen Vergleich
zwischen Soll- und Istposition durch und gibt zur Positionsregelung entsprech ende
Stellsignale an den integrierten Ventilblock.
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